Mittwoch, den 30. März 2005, 17:00 Uhr -
Halbfinale: |
FC Sachsen Leipzig II |
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FC Sachsen Leipzig I |
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Endergebnis |
0 (0) |
: |
4 (2) |
Torschützen |
0:1 Schwesinger (8.), 0:2 Jack (44.), 0:3 Seifert (63.), 0:4
Werner (84.) |
Spielstatistik |
Schiedsrichter: Christian Schößling (Leipzig) |
Zuschauer: 833 |
Spielstätte: Alfred-Kunze-Sportpark |
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Aufstellungen |
FC Sachsen Leipzig II: Kotzbau (46. Weiß), Zeise
(46. Dey), Weihrauch, Meißner, Steuernagel, Streubel, Stammnitz, Prengel
(46. Max), Dietrich, Ludwig, Runge; Trainer: Hans-Jörg
Leitzke
FC Sachsen Leipzig I: Burmeister, Wejsfelt, Kittler, Jack, Gerster
(59. Baum) - Ferl, Niestroj (46. Werner), Seifert (79. Maruhn), Toku - Kujat,
Schwesinger; Trainer: Wolfgang Frank |
Spielbericht |
Das erwartete Ergebnis
833 Fans wollten das Pokalspiel der Zweiten gegen die Erste sehen. Schon
vor Spielbeginn stand eigentlich das Ergebnis fest. So verwundert es auch
nicht das die Erste bereits nach 8 Minuten in Führung ging. Ein Pass
von Kujat von der Grundlinie schiebt Schwesinger aus 5 Metern ein. Wer jetzt
ein Schützenfest erwartet sah sich getäuscht. Das Team von Hansi
Leitzke spielte gut mit, zeigte aber einige schwächen. Trotzdem konnte
das Oberliga-Team nach etwa 20 Minuten zu einen Übergewicht kommen.
Aber Schwesinger und Kujat vergaben gute Cancen. Dann fast der Ausgleich,
als ein Missverständnis in der Abwehr des Oberligisten gab. Erst scheiterte
René Steuernagel und im Nachschuß konnte Michael Ludwig den
Ball nicht im Tor unterbringen. Doch das Team von Trainer Frank domminiert
weiter und kam zum 2:0 als erst Schwesinger an Torwart Christian Kotzbau
scheiterte und Jack den Abpraller einetzte. Ein erwartetes Halbzeitergebnis.
In der zweiten Halbzeit passierte erstmal nicht viel. Erst als Andreas Streubel
allein aufs Burmeister-Tor lief, aber am Tor vorbei zielte, wachte der Oberligist
wieder auf. So konnte Seifert mit einen satten Schuss auf 3:0 erhöhen.
Dann zogen sich beide Mannschaften zurück, schonnten sich für das
Wochenende. Aber Sven Werner konnte noch auf 4:0 erhöhen und liess
A-Jugendtorwart Felix Weiß keine Chance. Ein Tor hatte aber das
Landesligateam verdient, doch Mirko Dietrich konnte in der letzten Minute,
als er alleingelassen wurde, Jan Burmeister nicht überwinden. So endete
das Pokalspiel mit einen erwarteten Ergebnis, wobei über den Sinn des
Spieles gestritten werden kann. Halt nur ein Pflichtfreundschaftsspiel. Eine
Erkenntis gab es doch, das auch in Leutzsch Schwesinger und Kujat Probleme
mit den Toreschiessen haben. Die Chancen die beide vergaben waren wiedereinmal
nicht feierlich.
rogo79
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weitere Spielberichte |
Vom Oberligisten war mehr zu erwarten
Leipzig. Eigentlich könnten alle Beteiligten zufrieden sein nach
diesem Pokal-Duell der beiden Mannschaften des FC Sachen Leipzig. Dass die
Oberliga-Elf gegen das Landesliga-Team den Einzug ins Finale schaffen
würde, stand eigentlich bereits vor dem Anpfiff fest, beide Trainer
(Wolfgang Frank/Hans-Jörg Leitzke) müssen keinen Verletzten beklagen,
die Zuschauer beklatschten vier Tore und Schiri Christian Schößling
hatte einen geruhsamen Nachmittag, musste keine Verwarnung aussprechen.
Dennoch blieben einige Unmutsäußerungen der Fans nicht aus. Der
Grund? Bei meist drückender Überlegenheit, verstanden es die Kujat
und Co. nicht, sich spielerisch besser in Szene zu setzen. Immer wieder
versandeten verheißungsvolle Aktionen aus dem Mittelfeld heraus, weil
leichtsinnig, mitunter auch zu lässig agiert wurde. So konnten die Kicker
der "Zweiten" mit viel Einsatz immer wieder mitmischen. In der Offensivwirkung
allerdings hatten sie klar das Nachsehen, bei allem Eifer in Abwehr und
Mittelfeld. Zwei dicke Chancen gab's jedoch für die Leitzke-Truppe:
In der 18. Minute brachten und Rene Steuernagel und Michael Ludwig (Nachschuss)
vor lauter Überraschung über so viel Freiheit im Strafraum den
Ball nicht im Tor unter. Und Andreas Dietrich verpasste nur um Zentimeter
die Kugel, die das Abwehr-Duo Mats Wejsfelt und Mathias Jack einfach
durchließ (32.).
Da hatte Andreas Schwesinger nach Eingabe von Ronny Kujat bereits die
Führung geschafft. Routinier Jack legte vor der Pause zur Vorentscheidung
nach, während in Hälfte zwei die Talente Sebastian Seifert (64.)
und Sven Werner (86.) trafen. Mit Benjamin Fraunholz fehlte beim Sieger der
Torschütze aus der jüngsten Oberliga-Partie. Er brummte eine
Gelb-Sperre ab.
"Einfach abhaken", meinte der ausgewechselte Frank Gerster danach. Der
Ex-Leutzscher und jetzige Jenaer Ronny Thielemann spendete etwas Trost angesichts
bescheidener spielerischer Leistung. "Das passiert uns zuletzt auch oft.
Aber wir haben immer noch gewonnen."
Eberhard Schmiedel
© Leipziger Volkszeitung
Klare Sache für FCS I - CFC mühsam
Im Halbfinalspiel des Sachsenpokals hat es in Leutzsch das erwartete Ergebnis
gegeben. Mit einem klaren 0:4 mussten sich die Youngster von Sachsen Leipzig
ihrer 1. Mannschaft beugen.
udwig Keine blauen Flecken bei beiden Teams
Das "Trainingsspielchen" verlief ohne besondere Aufreger - zu klar dominierte
die Oberliga-Elf das Geschehen. Bereits in der 8. Minute hatte Schwesinger
nach Kujat-Pass aus fünf Metern die Führung erzielt. Kurz vor dem
Pausentee legte Jack aus Nahdistanz nach. Den gemütlichen
Frühlingskick vor 833 Fans rundeten in der zweiten Halbzeit Tore von
Seifert und Werner ab. Da machte es wenig aus, dass Schwesinger in der 82.
Minute aufs Tor zulief und völlig freistehend verzog.
Zwei Chancen des Landesliga-Teams sollen nicht verschwiegen werden. Nach
einem Steilpass in den Strafraum der "Großen" waren sich Jack und Niestroj
nicht einig, so dass Burmeister in höchster Not retten musste( 32.).
Und in der 57. Minute ging Streubel allein aufs FCS I-Tor zu, doch sein Schuss
aus 14 Metern strich knapp links vorbei.
Die Stimmen der Trainer
Hansi Leitzke (Sachsen Leipzig II): "Es war ein hübscher Kick. Es gab
keine Verletzten, Fouls oder Karten. Es ist natürlich eine komplizierte
Situation, wenn man gegen die Erste spielen muss. Wir hätten natürlich
auch das eine oder andere Tor machen können. Aber unter dem Strich steht:
Der FC Sachsen ist im Finale. Darum ging es."
Wolfgang Frank (Sachsen Leipzig): "Die Jungs haben brav gespielt. Manchmal
zu brav. Natürlich wollten sich die Spieler nicht verletzen. Das ist
gelungen. Den Gegner im Finale können wir uns nicht aussuchen. Chemnitz
hat sicherlich eine starke Mannschaft, aber erst einmal sehen, was Auerbach
bringt. Ein Wort zu Schwesinger. Bei ihm sieht man förmlich, wie er
denkt. Er wird aber weiter seine Chancen bekommen."
© www.mdr.de
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